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Das derzeitige Trendthema "Künstliche Intelligenz" (KI) wirft nicht nur Fragen der technischen Umsetzung, sondern auch der Mensch-KI-Interaktion auf. Um neue Konzepte für KI entwickeln zu können, sollten diese zunächst mit Nutzern getestet werden. Hierfür wird im Rahmen eines Workshops ein Wizard-of-Oz Prototyp vorgestellt, welcher zur Simulation einer KI dient und in Testumgebungen eingesetzt werden kann. Somit kann der Gestaltungsraum von KI exploriert werden ohne, dass eine technische Lösung benötigt wird.

Im Wissenschaftsjahr 2019 dreht sich alles um Künstliche Intelligenz (KI). Eine Methode, um die Interaktion zwischen einem Menschen und einem sich in der Entwicklung befindlichen, KI-basierten System zu evaluieren, stellt die Wizard-of-Oz-Technik dar. Dabei wird potentiellen Nutzern in einem Versuchsaufbau suggeriert, mit dem zu testenden, vermeintlich intelligent handelnden System zu interagieren. Da das System zu dieser Entwicklungsphase allerdings noch nicht technisch umgesetzt ist, um wie eine KI auf den Nutzer eingehen zu können, werden dessen Reaktionen in Wahrheit jedoch von einem Menschen simuliert. Auf diese Art lässt sich der Gestaltungsraum für Künstliche Intelligenz explorieren und prototypisch testen.

Im Workshop wird anhand eines konkreten Beispiels aufgezeigt, wie ein Wizard-of-Oz-Prototyp entwickelt werden kann und zur Evaluation von Mensch-KI-Interaktionen eingesetzt werden kann. Die Teilnehmer können eine kurze Interaktion des Wizard-of-Oz-Prototypen selbst erfahren.

 

Über Elisabeth Stein:

Elisabeth Stein studierte Informationsdesign an der Hochschule der Medien in Stuttgart und war bereits als Studentin Teil der Information Experience and Design Research Group (IXD) unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Burmester. Sie beschäftigt sich seither mit der Entwicklung und Anwendung von Usability und User Experience Methoden und ist seit 2018 Mitarbeiterin im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability.

Über Christina Haspel:

Christina Haspel studierte Psychologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Klinische Psychologie und Wirtschaftspsychologie. Seit 2018 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiter in der Information Experience and Design Research Group (IXD) tätig, in welcher sie sich unter anderem im Rahmen einer Projektmitarbeit im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum mit den Themen Usability und User Experience beschäftigt.

 

Über die Hochschule der Medien:

Die Hochschule der Medien ist eine staatliche Hochschule und bildet Spezialisten rund um die Medien aus. Sie deckt in Forschung und Lehre alle Medienbereiche ab - vom Druck bis zum Internet, von der Gestaltung bis zur Betriebswirtschaft, von der Bibliothekswissenschaft bis zur Werbung, von Inhalten für Medien bis zur Verpackungstechnik, von der Informatik über die Informationswissenschaft bis zum Verlagswesen und zu elektronischen Medien. 

Mehr zur UIG Tagung 2019: http://www.usability-in-germany.de/uig-2019


12.02.19

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